Dr.Web Server

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Das Antivirus-Netzwerk muss mindestens einen Dr.Web Server umfassen.

Zur Erhöhung der Zuverlässigkeit und Leistung des Antivirus-Netzwerks sowie zur Lastenverteilung bietet Dr.Web Enterprise Security Suite die Möglichkeit, ein Antivirus-Netzwerk mit mehreren Servern aufzubauen. In diesem Fall wird die Software auf mehreren Rechnern installiert.

Der Dr.Web Server ist eine speicherresidente Komponente. Die Software des Dr.Web Servers wurde für verschiedene Betriebssysteme entwickelt (Liste aller unterstützten Betriebssysteme finden Sie im Dokument Anhänge im Anhang A).

Grundlegende Funktionen

Der Dr.Web Server hat folgende Leistungsmerkmale:

Initialisiert die Installation von Antivirenpaketen auf dem ausgewählten Rechner bzw. auf allen Rechnern der Gruppe.

Fragt auf jedem geschützten Rechner die Nummer der Version des Antivirenpakets, das Erstellungsdatum und die Versionsnummer der Virendatenbanken ab.

Aktualisiert die Inhalte des Verzeichnisses der zentralen Installation sowie des Update-Verzeichnisses.

Aktualisiert die Virendatenbanken und die ausführbaren Dateien der Antivirenpakete sowie die ausführbaren Dateien der auf Workstations installierten Komponenten des Antivirus-Netzwerks.

Sammeln der Informationen zum Status des Antivirus-Netzwerks

Der Dr.Web Server erfasst und protokolliert Informationen zur Leistung der Antivirenpakete. Diese Daten werden an ihn durch die auf Workstations installierte Software (Dr.Web Agents, mehr dazu finden Sie unten) übermittelt. Die Informationen werden in einem gemeinsamen Ereignisprotokoll protokolliert, das eine Datenbank darstellt. In einem kleinen oder mittleren Netzwerk (bis zu 200-300 Rechnern) kann zu diesem Zweck eine eingebettete Datenbank eingesetzt werden. Bei einem großen Netzwerk besteht es die Möglichkeit, externe Datenbanken zu verwenden.

Damit eine eingebettete Datenbank ihre Aufgaben funktionsgerecht bewältigt, dürfen mit dem Server nicht mehr als 200-300 Workstations verbunden sein. Wenn der Rechner, auf dem Dr.Web Server installiert ist, über ausreichend leistungsfähige Hardware verfügt und einer geringen Auslastung durch andere Prozesse ausgesetzt ist, können dann bis zu 1000 Workstations verbunden werden.

Anderenfalls sollte eine externe Datenbank verwendet werden.

Beim Einsatz einer externen Datenbank und wenn mehr als 10000 Workstations mit dem Server verbunden werden müssen, ist es empfehlenswert, die folgenden minimalen Anforderungen einzuhalten:

Prozessor mit Taktfrequenz von 3 GHz

Arbeitsspeicher von mindestens 4 GB für den Dr.Web Server und von mindestens 8 GB für den Datenbankserver

UNIX-basiertes Betriebssystem

Die folgenden Informationen werden erfasst und im gemeinsamen Ereignisprotokoll aufgezeichnet:

Information zur Version der Antivirenpakete auf den Workstations

Uhrzeit und Datum der Installation und Aktualisierung der Software der Workstation mit Angabe der Softwareversion

Uhrzeit und Datum der Aktualisierung der Virendatenbanken mit Angabe deren Versionen

Informationen zum auf den Workstations installierten Betriebssystem, Prozessortyp, Speicherort der Systemverzeichnisse und Ähnliches

Konfiguration und Betriebsmodi der Antivirenpakete (Verwendung heuristischer Erkennung, Liste der zu scannenden Dateitypen, Aktionen bei Virenfund u.ä.)

Informationen zu erkannten Bedrohungen, darunter Name des erkannten Virus, Datum der Erkennung, vorgenommene Aktionen, Ergebnis der Desinfizierung

Der Dr.Web Server benachrichtigt den Administrator des Antivirus-Netzwerks über Ereignisse im Antivirus-Netzwerk per E-Mail oder mithilfe von standardmäßigen Windows-Broadcast-Nachrichten. Eine detaillierte Beschreibung der Einstellungen des Benachrichtigungssystems finden Sie unter Benachrichtigungen konfigurieren.

Webserver

Der Webserver ist ein Bestandteil des Dr.Web Sicherheitscenters. Er erfüllt die folgenden Funktionen:

Authentifizierung und Autorisierung der Administratoren am Verwaltungscenter

Automatisierung des Verwaltungscenters

Unterstützung der dynamisch generierten Seiten des Verwaltungscenters

Unterstützung von verschlüsselten HTTPS-Verbindungen mit Clients