Datenbank

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Auf der Registerkarte Datenbank können Sie ein Datenbankmanagementsystem für den Dr.Web Server auswählen.

Zur Anzeige der Struktur der Datenbank des Dr.Web Servers können Sie das sql-Skript init.sql verwenden, das sich im Unterverzeichnis etc vom Installationsverzeichnis des Dr.Web Servers befindet.

1.Wählen Sie in der Dropdown-Liste Datenbank einen Datenbanktyp aus:

IntDB. Diese Option steht für eine eingebettete SQLite2-Datenbank (Komponente des Dr.Web Servers).

ODBC. Diese Option steht für eine externe Datenbank, auf die über eine ODBC-Verbindung zugegriffen werden soll.

Wenn Warnungen oder Fehler beim Betrieb des Dr.Web Servers, der auf den Microsoft SQL Server über ODBC zugreifen soll, auftreten, stellen Sie sicher, dass Sie die aktuellste Version des DBMS verwenden.

Auf der Webseite von Microsoft unter https://support.microsoft.com/en-us/kb/321185 erfahren Sie, ob neue Updates für Ihre Version zur Verfügung stehen.

Oracle. Diese Option steht für eine externe Datenbank für alle Betriebssysteme, FreeBSD ausgenommen.

Bei der Verwendung einer externen Oracle -Datenbank, auf die über die ODBC-Verbindung zugegriffen wird, müssen Sie die aktuellste Version des mitgelieferten ODBC-Treibers installieren. Sie sollten keine Microsoft ODBC-Treiber für Oracle verwenden.

PostgreSQL. Diese Option steht für eine externe Datenbank.

SQLite3. Diese Option steht für eine eingebettete Datenbank (Komponente des Dr.Web Servers). Diese Option ist bei der Verwendung einer eingebetteten Datenbank empfehlenswert.

3.Legen Sie die benötigten Einstellungen für die Datenbank fest:

Für eingebettete Datenbanken können Sie im Feld Name der Datei den vollständigen Pfad zur Datenbankdatei angeben und die Cachegröße sowie den Modus für die Datenbankprotokollierung festlegen.

Die Einstellungen für externe Datenbanken werden im Dokument Anhänge im Anhang B. Einstellungen des DBMS. Einstellungen für DBMS-spezifische Treiber beschrieben.

4.Übernehmen Sie die Einstellungen mit einem Klick auf Speichern.

Die Distribution des Dr.Web Servers enthält integrierte Clients für alle unterstützten DBMS. Aus diesem Grund müssen Sie das Folgende berücksichtigen:

Wenn Sie die zusammen mit dem Dr.Web Server gelieferten integrierten DBMS-Clients verwenden wollen, müssen Sie bei der Installation (Aktualisierung) des Servers sicherstellen, dass in den Einstellungen des Installationsprogramms die Installation des entsprechenden integrierten DBMS-Clients im Bereich Datenbankunterstützung erlaubt ist.

Wenn Sie auf externe Datenbanken über die ODBC-Verbindung zugreifen wollen, müssen Sie bei der Installation (Aktualisierung) des Servers in den Einstellungen des Installationsprogramms im Bereich Datenbankunterstützung die Installation des entsprechenden integrierten DBMS-Clients deaktivieren.
Anderenfalls kann auf die Datenbank über die ODBC-Verbindung aufgrund eventueller Probleme durch inkompatible Bibliotheken nicht zugegriffen werden.

 

Das Installationsprogramm des Servers unterstützt die benutzerdefinierte Installation. Um einzelne Komponenten, wie etwa DBMS-spezifische Treiber, hinzuzufügen bzw. zu löschen, starten Sie das Installationsprogramm des Servers und wählen Sie Ändern aus.

Standardmäßig wird ein eingebettetes DBMS verwendet. Im diesem Modus wird der Server ziemlich stark belastet. Wenn Ihr Antivirus-Netzwerk sehr groß ist, sollten Sie sich für ein externes DBMS entscheiden. Im Dokument Anhänge im Abschnitt DBMS von Dr.Web Enterprise Security Suite wechseln ist beschrieben, wie Sie den Datenbanktyp ändern können.

Damit eine eingebettete Datenbank ihre Aufgaben funktionsgerecht bewältigt, dürfen mit dem Server nicht mehr als 200-300 Workstations verbunden sein. Wenn der Rechner, auf dem Dr.Web Server installiert ist, über ausreichend leistungsfähige Hardware verfügt und einer geringen Auslastung durch andere Prozesse ausgesetzt ist, können dann bis zu 1000 Workstations verbunden werden.

Anderenfalls sollte eine externe Datenbank verwendet werden.

Beim Einsatz einer externen Datenbank und wenn mehr als 10000 Workstations mit dem Server verbunden werden müssen, ist es empfehlenswert, die folgenden minimalen Anforderungen einzuhalten:

Prozessor mit Taktfrequenz von 3 GHz

Arbeitsspeicher von mindestens 4 GB für den Dr.Web Server und von mindestens 8 GB für den Datenbankserver

UNIX-basiertes Betriebssystem

Sie können die vom Dr.Web Server verwendete Datenbank aufräumen: Sie können Einträge über Ereignisse sowie Informationen zu Workstations, die keine Verbindung mit dem Server innerhalb von einem bestimmten Zeitraum nicht hergestellt haben, löschen. Um die Datenbank auf dieser Weise aufzuräumen, wechseln Sie zum Server-Zeitplan und planen Sie die benötigte Aufgabe.