Dr.Web Antispam
Die Technologie des Dr.Web Antispamfilters basiert auf mehreren Tausenden von Regeln, welche bedingt in mehrere Gruppen eingeteilt werden können:
• | Heuristische Analyse – äußerst komplizierte, hochintellektuelle Technologie der empirischen Auswertung aller E-Mail-Teile: des Betrefffeldes, des E-Mails-Körpers, des Anhanginhalts; |
• | Filterung der Gegenwirkung – basiert auf Erkennung von Ausfluchten, die von Spamern für den Umgang von Antispamfiltern benutzt werden; |
• | Analyse auf Basis von HTML-Signaturen – die Nachrichten, die den HTML-Kode enthalten, werden mit den Mustern der HTML-Signaturen aus der Antispambibliothek verglichen. In Verbindung mit Informationen zu Größen von Abbildungen, die von Spamern in der Regel genutzt werden, schützt ein solcher Vergleich die Benutzer vor Spam-Nachrichten mit Links zu Websites; |
• | Semantische Analyse – Vergleich der Worte und Ausdrücke der Nachrichten mit den für Spam typischen Worten und idiomatischen Wendungen wird mit Hilfe eines speziellen Wörterbuches durchgeführt. Der Analyse werden sowohl sichtbare als auch durch spezielle technische Ausfluchten visuell versteckte Worte, Ausdrücke und Symbole unterzogen; |
• | Anti-Scam-Technologie – zu den Scamming- und Pharming-Nachrichten zählen Nigeria-Scam, Nachrichten über Gewinn bei Lotterien, im Kasino, gefälschte Nachrichten von Banken. Zur deren Filterung wird ein spezielles Modul angewendet; |
• | Filterung technischer Spam-Mails – die sogenannten Bounce-Nachrichten entstehen als Reaktion auf Viren oder als Äußerung von Virenaktivität. Ein spezielles Antispam-Modul markiert solche Nachrichten als unerwünscht. |
Bei den Standardeinstellungen werden alle eingehenden E-Mails auf Spam geprüft. Damit die eingehende Korrespondenz nicht geprüft wird, deaktivieren Sie die entsprechende Option.
Sie können auch angeben, welche E-Mails nicht als Spam eingestuft werden sollen sowie auf welche Art die ausgefilterten Nachrichten bezeichnet werden sollen. Mehr zu Einstellungen
Einstellung
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Beschreibung
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Präfix dem Betreff der Spam-Mails hinzufügen
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Per Default aktiviert. Am Anfang des Betreffs einer Spam-E-Mail wird das Präfix „[SPAM]“ eingefügt.
Diese Einstellung weist dem E-Mail-Wächter SpIDer Mail zu, das obengenannte Präfix zum Betreff der als Spam erkannten E-Mails hinzuzufügen.
Der Zusatz des Präfixes wird Ihnen helfen, die Filterregeln der als Spam gekennzeichneten E-Mails in solchen E-Mail-Clients zu erstellen, in welchen die Filterung nach E-Mail-Betreff nicht möglich ist (z.B. bei MS Outlook Express).
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Black- und Whitelists
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Klicken Sie, um die Liste der Absender zu erstellen, deren E-Mails Sie ohne Spamprüfung garantiert freigeben möchten oder garantiert blockieren möchten.
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E-Mails mit Spamfilter bearbeiten
Der E-Mail-Wächter SpIDer Mail fügt allen geprüften E-Mails die folgenden Überschriften hinzu:
• | X-DrWeb-SpamState: <Wert>, wobei <Wert> weist darauf hin, ob die E-Mail nach Ansicht des E-Mail-Wächters SpIDer Mail Spam ist (Yes) oder nicht (No); |
• | X-DrWeb-SpamVersion: <Vesion>, wobei <Version> – Version der Bibliothek von Dr.Web Antispam; |
• | X-DrWeb-SpamReason: <Spam-Bewertung>, wobei <Spam-Bewertung> – die Liste mit Bewertungen aufgrund von unterschiedlichen Kriterien für die Zugehörigkeit zu Spam. |
Verwenden Sie diese Überschriften und Präfixe im E-Mail-Betreff (wenn das entsprechende Häkchen aktiviert ist), um die Spamfilterung Ihres Mail-Programms einzustellen.

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Wenn Sie für den Empfang Ihrer E-Mails IMAP/NNTP-Protokolle benutzen, dann stellen Sie Ihr Mail-Programm so ein, dass die E-Mails vom Mail-Server sofort vollständig geladen werden, ohne dass deren Überschriften vorher angesehen werden können. Dies ist für den korrekten Betrieb des Spamfilters notwendig.
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Um die Funktion des Spamfilters zu verbessern, können Sie über die Fehler bei Spamerkennung berichten.
Erkennungsfehler verbessern
1. | Sollen Fehler beim Betrieb des Spamfilters auftreten, erstellen Sie eine neue E-Mail und hängen Sie die falsch erkannte Nachricht an. Die Nachrichten im Text der E-Mail werden nicht analysiert. |
2. | Senden Sie die E-Mail mit Anhang an den Administrator Ihres Antivirus-Netzwerks. |
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