Netzwerk-Scanner |
Funktionen des Netzwerk-Scanners •Durchsuchen des Netzwerks nach Workstations. •Suchen nach installierten Dr.Web Agents auf Workstations. •Installation des Dr.Web Agents auf den gefundenen Workstations durch den Administrator. Die Installation des Dr.Web Agents wird in der unter Dr.Web Agent über das Dr.Web Sicherheitscenter installieren detailliert beschrieben. Funktionsweise des Netzwerk-Scanners Der Netzwerk-Scanner unterstützt folgende Suchmodi: 1.Suche in Active Directory 2.Suche über NetBIOS 3.Suche über ICMP 4.Suche über TCP 5.Zusätzlicher Modus: Suche nach installierten Dr.Web Agents Funktionsweise, wenn alle Suchmodi aktiviert sind: 1.Die ersten drei Suchmodi werden parallel gestartet. Die bereits durchsuchten Workstations werden nicht erneut durchsucht. 2.Nachdem die Suche über ICMP abgeschlossen ist, wird die Suche über TCP für die Adressen ausgeführt, die auf die Anfrage nicht geantwortet haben. Falls die Suche über ICMP deaktiviert ist, wird die Suche über TCP parallel zu den ersten zwei Suchmodi ausgeführt.
3.Alle Workstations, die in einem der ersten vier Suchmodi gefunden wurden, werden auf installierte Agents untersucht.
Der auf der Workstation installierte Agent verarbeitet die Anforderungen vom Netzwerk-Scanner, die an einem bestimmten Port empfangen werden. Standardmäßig werden sie am Port udp/2193 entgegengenommen. Dieser Port wird standardmäßig im Netzwerk-Scanner abgefragt. Der Netzwerk-Scanner entscheidet nach dem Anfrage-Antwort-Prinzip, ob der Agent auf der Workstation installiert ist, indem er eine Anfrage über den genannten Port sendet und eventuell eine daraufhin unmittelbar zurückgeschickte Antwort entgegennimmt.
Netzwerk-Scanner starten So durchsuchen Sie das Netzwerk nach Workstations 1.Öffnen Sie den Dialog des Netzwerk-Scanners. Wählen Sie hierzu im Hauptmenü des Verwaltungscenters den Punkt . Wählen Sie im angezeigten Fenster den Menüpunkt aus. Der Dialog des Netzwerk-Scanners erscheint. 2.Aktivieren Sie das Kontrollkästchen , um anhand des angegebenen IP-Adressbereichs nach Workstations über ICMP zu suchen. 3.Aktivieren Sie das Kontrollkästchen , um anhand des angegebenen IP-Adressbereichs nach Workstations über TCP zu suchen. Legen Sie die Einstellungen für diesen Suchmodus fest: •. Bei einem schnellen Scan werden nur die Standardports der Workstations abgefragt: 445, 139, 22, 80. •. Bei einem erweiterten Scan werden viele häufig verwendete Posts abgefragt. Die Ports werden dabei in folgender Reihenfolge gescannt: 445, 139, 135, 1025, 1027, 3389, 22, 80, 443, 25, 21, 7, 19, 53, 110, 115, 123, 220, 464, 465, 515, 873, 990, 993, 995, 1194, 1433, 1434, 2049, 3306, 3690, 4899, 5222, 5269, 5432, 6000, 6001, 6002, 6003, 6004, 6005, 6006, 6007, 6446, 9101, 9102, 9103, 10050, 10051, 8080, 8081, 98, 2193, 8090, 8091, 24554, 60177, 60179. •. Hier werden IPv4-Adressen aufgelistet: ▫als einzelne Adressen: 10.4.0.10 ▫als Adressbereich: 172.16.0.1-172.16.0.123 ▫als Teilnetzmaske: 192.168.0.0/24 Um mehrere Adressen auf einmal anzugeben, verwenden Sie jeweils ein Semikolon „;“ oder ein Komma „,“ als Trennzeichen. •. Hier werden IPv6-Adressen aufgelistet: ▫als einzelne Adressen: fe80::9109:1808:8e44:735b%3 ▫als Adressbereich: [FC00::0001]-[FC00::ffff] ▫als Teilnetzmaske: [::ffff:10.0.0.1]/7 Um mehrere Adressen auf einmal anzugeben, verwenden Sie jeweils ein Semikolon „;“ oder ein Komma „,“ als Trennzeichen. 4.Aktivieren Sie das Kontrollkästchen , um über NetBIOS nach Workstations zu suchen. Legen Sie die Einstellungen für diesen Suchmodus fest: •. Hier werden Domänen aufgelistet, in denen nach Workstations gesucht werden soll. Um mehrere Domänen anzugeben, trennen Sie die einzelnen Domänen jeweils durch ein Komma voneinander. •Aktivieren Sie das Kontrollkästchen , um einen erweiterten Scan mit den Informationen vom Netzwerkbrowser durchzuführen. 5.Aktivieren Sie das Kontrollkästchen , um in einer Active Directory-Domäne nach Workstations zu suchen.
Legen Sie die Einstellungen für diesen Suchmodus fest: •. Geben Sie hier den Active Directory Controller an, z. B. dc.example.com. •. Hier wird der Anmeldename des Active Directory-Benutzers angegeben. •. In diesem Textfeld wird das Passwort des Active Directory-Benutzers angegeben.
•Wählen Sie in der Dropdown-Liste einen Verschlüsselungstyp für den Datenaustausch aus: ▫. Um eine sichere Verbindung anzufordern, wird der Befehl STARTTLS verwendet. Der Standardport ist 25. ▫. Eine separate gesicherte Verbindung wird hergestellt. Der Standardport ist 465. ▫. Keine Verschlüsselung wird verwendet. Der Datenaustausch erfolgt unverschlüsselt. 6.Legen Sie im Bereich die Einstellungen fest, die für alle Suchmodi wirksam sind: •. Hier legen Sie die maximale Zeit in Sekunden fest, für die auf eine Antwort von der Workstation gewartet werden soll. •. Hier legen Sie die maximale Anzahl der Anfragen an eine Workstation beim Warten auf die Antwort fest. •. Hier legen Sie die maximale Anzahl der Workstations fest, die auf einmal angesprochen werden können. •Aktivieren Sie das Kontrollkästchen , um für die gefundenen Workstations nicht nur ihre IP-Adressen, sondern auch ihre Domänennamen anzeigen zu lassen. Wenn eine gefundene Workstation auf dem DNS-Server nicht registriert ist, wird nur ihre IP-Adresse angezeigt. •Aktivieren Sie das Kontrollkästchen , damit festgestellt werden kann, ob der Agent auf der Workstation installiert ist.
•. Geben Sie in diesem Textfeld die Nummer des UDP-Ports an, über den die Agents bei der Suche angesprochen werden sollen. Zulässig sind Werte von 1 bis 65535. Der Standardport ist 2193. 7.Klicken Sie auf , um das Netzwerk zu durchsuchen. 8.Die Darstellung der gefundenen Rechner erfolgt übersichtlich in einer hierarchischen Liste. Für jeden Rechner wird angegeben, ob der Dr.Web Agent auf ihm installiert ist. Erweitern Sie die Elemente der Liste, die den Arbeitsgruppen (Domänen) entsprechen. Alle Elemente der Liste, die den Arbeitsgruppen und einzelnen Workstations entsprechen, werden durch unterschiedliche Symbole markiert. Ihre Bedeutung finden Sie in der Tabelle unten:
Die Elemente der Liste, die den Workstations mit dem Symbol entsprechen, können erweitert werden. Dadurch zeigen Sie die darauf installierten Komponenten an. |