Lizenzierungskonzept

1.Der Dr.Web Server wird nicht lizenziert.

Die UUID des Servers, die in früheren Versionen von Dr.Web Enterprise Security Suite im Lizenzschlüssel des Servers hinterlegt war, wird ab Version 10 in der Konfigurationsdatei des Servers gespeichert.

Bei der Installation eines neuen Servers wird eine neue UUID generiert.

Beim Upgrade des Servers wird die UUID automatisch aus dem Schlüssel des Servers der früheren Version (aus der Datei enterprise.key im Verzeichnis etc der vorherigen Installation des Servers) übernommen und in die Konfigurationsdatei des zu installierenden Servers geschrieben.

 

Beim Upgrade eines Server-Clusters erhält der für die Aktualisierung der Datenbank zuständige Server den Lizenzschlüssel. Bei den restlichen Servern müssen die Lizenzschlüssel manuell hinzugefügt werden.

2.Lizenzschlüssel gelten jeweils nur für die zu schützenden Workstations. Lizenzschlüssel können sowohl einzelnen Workstations, als auch Gruppen von Workstations zugewiesen werden. Im letzten Fall gilt der Lizenzschlüssel für alle Workstations, die ihn von der Gruppe erben. Um eine Schlüsseldatei gleichzeitig allen Workstations, für die keine individuellen Einstellungen des Lizenzschlüssels festgelegt sind, zuzuweisen, weisen Sie den vorhandenen Lizenzschlüssel der Gruppe Everyone zu.

3.Die Lizenzschlüsseldatei kann bei der Installation des Dr.Web Servers angegeben werden (mehr dazu finden Sie in der Installationsanleitung unter Dr.Web Server installieren).

Der Dr.Web Server kann ohne Lizenzschlüssel installiert werden. Ein gültiger Lizenzschlüssel kann nachträglich lokal hinzugefügt werden oder über die Server-zu-Server-Kommunikation erhalten werden.

4.Über die Server-zu-Server-Kommunikation kann eine optionale Anzahl der Lizenzen aus den Schlüsseln, die auf diesem Server gespeichert sind, für einen bestimmten Zeitraum auf einen Nachbar-Server übertragen werden.

5.Sie können mehrere Lizenzen gleichzeitig verwenden, die beispielsweise verschiedene Laufzeit oder unterschiedlichen Umfang an den lizenzierten Komponenten haben. Jeder Lizenzschlüssel kann gleichzeitig mehreren Objekten (Gruppen und Workstations) zugewiesen werden. Einem lizenzierten Objekt können Sie mehrere Lizenzschlüssel zuweisen.

6.Wenn Sie einem Objekt mehrere Schlüssel zuweisen wollen, beachten Sie das Folgende:

a)Wenn die Listen erlaubter Antivirenkomponenten in einigen Schlüsseln eines Objekts nicht identisch sind, wird die Liste der für die Workstation erlaubten Antivirenkomponenten anhand der Schnittmenge von Komponenten in den Schlüsseln definiert. Zum Beispiel, wenn einer Workstation ein Schlüssel mit der Antispam-Komponente und ein Schlüssel ohne Antispam-Komponente zugewiesen wurden, kann die Antispam-Komponente auf der Workstation nicht installiert werden.

b)Der Lizenzierungsumfang für das Objekt wird anhand aller dem Objekt zugewiesenen Schlüssel berechnet. Wenn die Lizenzschlüssel des Objekts nicht die gleiche Laufzeit haben, müssen Sie den abgelaufenen Schlüssel mit der kürzesten Gültigkeitsdauer erneuern oder manuell entfernen. Falls sich der abgelaufene Schlüssel nur auf bestimmte Komponenten beschränkte, müssen Sie im Bereich Zu installierende Komponenten die Einstellungen des lizenzierten Objekts entsprechend anpassen.

c)Die Anzahl der Lizenzen des Objekts wird anhand der Summe von Lizenzen aller Schlüssel berechnet, die dem Objekt zugewiesen wurden. Beim Berechnen müssen die Lizenzen berücksichtigt werden, die eventuell auf einen Nachbar-Server (s. den Punkt 4) über die Server-zu-Server-Kommunikation übertragen werden. Die dadurch auf den Nachbar-Server verteilten Lizenzen müssen dann von der Gesamtzahl der Lizenzen abgezogen werden.

Die Lizenzschlüssel werden über den Lizenz-Manager verwaltet.

Falls der Lizenzschlüssel über den Lizenz-Manager festgelegt wird, werden alle Lizenzinformationen in die Datenbank geschrieben.