7.6.4. Quarantäne

 

Um die Quarantäne vom Server zu verwalten, ist es erforderlich, dass die Stationen mit installiertem Quarantäne-Modul unter Betriebssystemen funktionieren, auf welchen SpIDer Guard G3 installiert werden kann (s. P. Systemanforderungen).

Im Gegenfall wird die Remote-Verwaltung unmöglich sein. Die Quarantäne kann dann die Dateien aus dem Verzeichnis Infected.!!! nicht verwalten und die Informationen zum Inhalt der Quarantäne werden dem Server nicht zugesendet.

 

Quarantäne-Inhalt

Die Dateien können in Quarantäne wie folgt verschoben werden:

durch eine der Antivirenkomponenten, z.B., durch den Scanner,

manuell durch den Benutzer über den Quarantäne-Manager.

Die in Quarantäne verschobenen Dateien werden automatisch wiederholt gescannt. Dabei:

wird der Infizierungsstatus genau bestimmt – Vorhandensein von Infektion und deren Typ (da die Information zum Infizierungsstatus der Dateien beim manuellen Verschieben in Quarantäne nicht zugänglich ist),

Namen von Infektionen sowie deren Type werden systematisiert.

Der Benutzer kann auch die Dateien in Quarantäne über das Verwaltungscenter bzw. über den Quarantäne–Manager auf der Station wiederholt scannen.

Um den Quarantäne-Inhalt über das Verwaltungscenter einzusehen und zu bearbeiten:

1.Wählen Sie den Punkt Antivirus-Netzwerk im Hauptmenü des Verwaltungscenters. Im geöffneten Fenster klicken Sie in der hierarchischen Liste auf den Stations- bzw. Gruppennamen. Im Verwaltungsmenü (das Feld links) wählen Sie den Punkt Quarantäne im Bereich Allgemein.

2.Es öffnet sich das Fenster mit tabellarischen Daten über den aktuellen Status der Quarantäne.

Wenn eine Workstation ausgewählt wurde, wird eine Tabelle mit Objekten, die sich in der Quarantäne auf dieser Station befinden, angezeigt.

Wenn mehrere Stationen, eine Gruppe bzw. mehrere Gruppen ausgewählt wurden, wird ein Satz der Tabellen, die Information zu Objekten der Quarantäne für jede einzelne Station enthalten, angezeigt.

3.Um die Dateien, die innerhalb einer bestimmten Periode in Quarantäne verschoben wurden, einzusehen, geben Sie den erforderlichen Zeitabschnitt in der Tollbar an und klicken Sie auf Erneuern.

4.Um die Dateien, die sich in Quarantäne befinden, zu verwalten, setzen Sie ein Häkchen bei entsprechender Datei, Gruppe der Dateien bzw. bei allen Dateien in Quarantäne (im Tabellenkopf). In der Toolbar wählen Sie eine der folgenden Aktionen:

Dateien aus der Quarantäne wiederherstellen - zur Wiederherstellung von Dateien aus der Quarantäne.

 

Nutzen Sie diese Funktion nur, wenn Sie sicher sind, dass das Objekt zuverlässig ist.

 

In dem ausfallenden Menü wählen Sie eine der Optionen:

a) Dateien wiederherstellen - ursprüngliche Position der Dateie auf dem Rechner wiederherstellen (die Datei in dem Verzeichnis, in dem sie sich vor Verschiebung in Quarantäne befand, wiederherstellen).

b) Dateien nach dem angegebenen Pfad wiederherstellen - die Datei ins Verzeichnis, angegeben durch den Administrator, verschieben.

Dateien entfernen - zum Entfernen der ausgewählten Dateien aus der Quarantäne und aus dem System.

Dateien scannen - zum wiederholten Scannen von ausgewählten Dateien aus der Quarantäne.

Export - zum Kopieren und Speichern der aus dem Quarantäne-Bereich ausgesuchten Dateien.

Nachdem Sie die verdächtigen Dateien in den lokalen Quarantäne-Bereich auf Ihrem Computer verschoben haben, können diese Dateien über das Steuerungszentrum kopiert  und mit Hilfe eines Webbrowsers gespeichert werden, um diese später an das Virenlabor von Dr.Web zur Analyse weiter zu leiten. Um die Dateien zu speichern, setzen Sie die Fähnchen-Symbole neben den benötigten Dateien und drücken Sie auf Export.

Die Daten über den Quarantäne-Status in eine Datei in einem der folgenden Formate exportieren:

- Daten in der CSV-Datei speichern,

- Daten in der HTML-Datei speichern,

- Daten in der XML-Datei speichern.