Ausnahmen

Im Bereich Ausnahmen legen Sie fest, welche Verzeichnisse und Dateien vom Scan ausgeschlossen werden sollen.

So bearbeiten Sie die Listen der vom Scan auszuschließenden Pfade und Dateien

1.Geben Sie in der Zeile Ausgeschlossene Pfade und Dateien den Pfad zur gewünschten Datei oder zum Verzeichnis an.

2.Um eine neue Zeile der Liste hinzuzufügen, klicken Sie auf und geben Sie in die neue Zeile den gewünschten Pfad ein.

3.Um ein Element aus der Liste zu entfernen, klicken Sie auf neben der benötigten Zeile.

Die Liste der auszuschließenden Objekte kann die folgenden Elemente beinhalten:

1.Direkte Pfade zu den auszuschließenden Objekten. Beachten Sie hierbei das Folgende:

Das Zeichen \ oder / schließt das ganze Laufwerk, auf dem sich das Installationsverzeichnis des Betriebssystems befindet, vom Scan aus.

Pfad, der mit dem Zeichen \ endet, schließt das angegebene Verzeichnis vom Scan aus.

Pfad, bei dem das Zeichen \ am Ende nicht vorhanden ist, schließt alle Unterverzeichnisse des angegebenen Verzeichnisses vom Scan aus.

Beispiel für Windows: C:\Windows schließt alle Dateien des Verzeichnisses C:\Windows und seine Unterverzeichnisse vom Scan aus.

Beispiel für Unix: /etc schließt alle Dateien des Verzeichnisses /etc und seine Unterverzeichnisse vom Scan aus.

2.Masken der auszulassenden Objekte. Zur Eingabe der Masken können Sie die Zeichen ? und * verwenden.

Beispiel für Windows: C:\Windows\*\*.dll schließt vom Scan alle Dateien aus, die die Dateiendung dll haben und sich in allen Unterverzeichnissen des Verzeichnisses C:\Windows befinden.

Beispiel für Unix: /etc/*/*.pub schließt vom Scan alle Dateien aus, die die Dateiendung pub haben und sich in allen Unterverzeichnissen des Verzeichnisses /etc befinden.

3.Die Umgebungsvariablen des Systems in den Pfadangaben der auszulassenden Objekte.

Beispiel für Windows: %WINDIR%\SysWOW64\ schließt vom Scan die Dateien im Unterverzeichnis SysWOW64 des Verzeichnisses C:\Windows aus.

Beispiel für Unix: /home/*/network schließt vom Scan die Dateien im Unterverzeichnis network des Verzeichnisses /home aus.

4.Reguläre Ausdrücke. Bei der Eingabe der Pfade können Sie reguläre Ausdrücke verwenden. Jede Datei, deren vollständiger Name (mit der Pfadangabe) einem regulären Ausdruck entspricht, wird auch ausgelassen.

Bevor Sie mit dem Scannen beginnen, lesen Sie die Empfehlungen zum Umgang mit Antivirensoftware unter Windows Server 2003 und Windows XP durch. Der entsprechende Artikel kann unter https://support.microsoft.com/en-us/help/822158/en abgerufen werden. Dieser Artikel enthält Informationen dazu, wie Sie die Systemleistung optimieren können.

Die zur Eingabe der auszuschließenden Pfade verwendeten regulären Ausdrücke haben die folgende Syntax:

qr{Ausdruck}Modifier

Am häufigsten wird der Modifier i verwendet. Wenn dieser Modifier gesetzt ist, wird die Groß- und Kleinschreibung ignoriert.

Nachfolgend finden Sie einige Beispiele der auszuschließenden Pfade und Dateien, die mithilfe regulärer Ausdrücke festgelegt werden:

Regulärer Ausdruck

Wert

qr{\\pagefile\.sys$}i

Auslagerungsdateien von Windows auslassen

qr{\\notepad\.exe$}i

Dateien von notepad.exe auslassen

qr{^C:}i

Alle Objekte auf dem Laufwerk C auslassen

qr{^.:\\WINNT\\}i

Alle Objekte in den auf allen Laufwerken befindlichen WINNT-Verzeichnissen auslassen

qr{(^C:)|(^.:\\WINNT\\)}i

Zwei der oben genannten Fälle

qr{^C:\\dir1\\dir2\\file\.ext$}i

Datei c:\dir1\dir2\file.ext auslassen

qr{^C:\\dir1\\dir2\\(.+\\)?file\.ext$}i

Datei file.ext auslassen, wenn sie sich im Verzeichnis c:\dir1\dir2 und seinen Unterverzeichnissen befindet

qr{^C:\\dir1\\dir2\\}i

Verzeichnis c:\dir1\dir2 und seine Unterverzeichnisse auslassen

qr{dir\\[^\\]+}i

Unterverzeichnis dir auslassen, das sich in einem beliebigen Verzeichnis befindet, aber seine Unterverzeichnisse scannen

qr{dir\\}i

Unterverzeichnis dir, das sich in einem beliebigen Verzeichnis befindet, und seine Unterverzeichnisse auslassen

Die Verwendung regulärer Ausdrücke wird kurz im Dokument Anhänge unter Anhang J. Anwendung regulärer Ausdrücke in Dr.Web Enterprise Security Suite beschrieben.