H7.5. Dr.Web Repository Loader

Die grafische Version des Repository Loaders wird detailliert im Administratorhandbuch unter Grafische Version des Dienstprogramms beschrieben.

Folgende Konsolenversionen des Dienstprogramms des Dr.Web Repository Loaders sind verfügbar:

Ausführbare Datei

Speicherort

Erläuterung

drweb-reploader-<OS>-<Bitanzahl>

Verwaltungscenter Administration → Dienstprogramme

Autonome Version des Dienstprogramms. Diese Version kann von einem beliebigen Verzeichnis aus auf einem beliebigen Rechner, auf dem ein entsprechendes Betriebssystem installiert ist, gestartet werden.

Server-Verzeichnis webmin/utilities

drwreploader

Server-Verzeichnis bin

Die jeweilige Version des Dienstprogramms hängt von den vorhandenen Serverbibliotheken ab. Sie kann nur aus dem Verzeichnis, in dem sie liegt, gestartet werden.

Die Versionen des Dienstprogramms drweb-reploader-<OS>-<Bitanzahl> und drwreploader haben die gleichen Funktionalitäten. Nachfolgend wird die Version drwreploader erläutert, obwohl die aufgeführten Beispiele für die beiden Versionen gültig sind.

Um die Eingabe von Schaltern zum Start der Konsolenversion zu erleichtern, verwenden Sie die Konfigurationsdatei des Repository Loaders. Die Schalter in der Standardkonfigurationsdatei haben die unten aufgeführten Standardwerte. Die einzige Ausnahme ist der Schalter --ssh-auth: In der Konfigurationsdatei hat er den Wert pubkey.

Zulässige Schalter

--archive – Repository in eine Archivdatei packen. Voreingestellt: no.

--auth <Argument> – Anmeldedaten für die Autorisierung am Update-Server im Format <Benutzer>[:<Passwort>].

--cert-file <Pfad> – Pfad zum Speicher der Stammzertifikate für die SSL-Autorisierung.

--cert-mode [<Argument>] – Typ von SSL-Zertifikaten, die automatisch angenommen werden sollen. Diese Einstellung ist nur für verschlüsselte Verbindungen verfügbar.

<Argument> kann einen der folgenden Werte haben:

any – alle Zertifikate annehmen.

valid – nur überprüfte Zertifikate annehmen.

drweb – nur Zertifikate von Dr.Web annehmen.

custom – benutzerdefinierte Zertifikate annehmen.

Standardmäßig wird der Wert drweb verwendet.

--config <Pfad> – Pfad zur Konfigurationsdatei des Dr.Web Repository Loaders.

--cwd <Pfad> – Pfad zum aktuellen Arbeitsverzeichnis.

--ipc – Informationen zur Leistung des Tools in die Standardausgabe schreiben. Voreingestellt: no.

--help – Hilfe zu Schaltern anzeigen.

--license-key <Pfad> – Pfad zur Lizenzschlüsseldatei (ein Schlüssel oder sein MD5-Hash muss angegeben werden).

--log <Pfad> – Pfad zur Datei, in welcher der Downloadvorgang des Repository protokolliert wird.

--mode <Modus> – Modus, in dem die Updates geladen werden:

repo – erzwingt den Download des Repository im Format des Server-Repository. Die heruntergeladenen Dateien können über das Verwaltungscenter als Updates des Server-Repository importiert werden. Die Option wird standardmäßig verwendet.

mirror – erzwingt den Download des Repository im Format der Update-Zone des GUS. Die heruntergeladenen Dateien können dann auf dem Aktualisierungsspiegel Ihres lokalen Netzwerks freigegeben werden. Sie können die Server so einstellen, dass sie die Updates direkt von diesem Aktualisierungsspiegel, der jeweils die letzte Version des Repository enthält, beziehen.

--only-bases – nur Virendatenbanken herunterladen. Voreingestellt: no.

--path <Argument> – bewirkt den Download des Repository vom GUS in das im Parameter <Argument> angegebene Verzeichnis. Wenn das Repository mit dem Schalter --archive in eine Archivdatei verpackt wird, können Sie den Pfad zum Verzeichnis oder direkt zur Archivdatei angeben. Wenn kein Name für die Archivdatei angegeben ist, wird der Standardname repository.zip verwendet.

--product <Argument> – zu aktualisierendes Produkt. Standardmäßig wird das gesamte Repository herunterladen.

--prohibit-cdn – CDN beim Herunterladen der Updates verbieten. Standardmäßig wird der Wert no verwendet, der bedeutet, dass CDN erlaubt ist.

--proto <Protokoll> – Protokoll zum Download der Updates: file | ftp | ftps | http | https | scp | sftp | smb | smbs. Voreingestellt: https.

--proxy-auth <Argument> – Informationen für die Authentifizierung am Proxyserver: der Anmeldename des Benutzers und das Passwort im Format <Benutzer>[:<Passwort>].

--proxy-host <Argument> – Adresse des Proxyservers im Format <Server>[:<Port>]. Der Standardport ist 3128.

--rotate <N><f>,<M><u> – Modus für die Rotation des Protokolls des Repository Loaders. Diese Einstellung ist identisch mit der Einstellung für die Rotation des Server-Protokolls.

Der Standardwert ist 10,10m, d. h. 10 Dateien je 10 Megabytes speichern und Komprimierung verwenden.

--servers <Argument> – Adressen der GUS-Server. Sie sollten den Standardwert esuite.geo.drweb.com belassen.

--show-products – Liste der im GUS verfügbaren Produkte ausgeben. Voreingestellt: no.

--ssh-auth <Typ> – Autorisierungstyp für den Update-Server, wenn auf ihn über SCP/SFTP zugegriffen wird. Die Option <Typ> kann einen der folgenden Werte haben:

pwd – passwortbasierte Autorisierung. Das Passwort wird im Schalter --auth festgelegt.

pubkey – Autorisierung mit dem öffentlichen Schlüssel. Voraussetzung hierfür ist jedoch, dass der private Schlüssel, aus dem der entsprechende öffentliche Schlüssel abgeleitet wird, im Schalter --ssh-prikey angegeben ist.

--ssh-prikey <Pfad> – Pfad zum privaten SSH-Schlüssel.

--ssh-pubkey <Pfad> – Pfad zum öffentlichen SSH-Schlüssel.

--strict – Download bei einem Fehler abbrechen. Voreingestellt: no.

--update-key <Pfad> – Pfad zum öffentlichen Schlüssel oder zum Verzeichnis mit dem öffentlichen Schlüssel, mit dem die Signaturen der über das GUS heruntergeladenen Updates überprüft werden. Öffentliche Schlüssel für die Überprüfung der Updates update-key-*.upub finden sich auf dem Dr.Web Server im Verzeichnis etc.

--update-url <Argument> – Verzeichnis auf den GUS-Servern, das die Updates für die Dr.Web Produkte beinhaltet. Sie sollten den folgenden Standardwert belassen: /update.

--verbosity <Ausführlichkeitsgrad> – Protokollierungsstufe. Der Standardwert ist TRACE3. Mögliche Werte: ALL, DEBUG3, DEBUG2, DEBUG1, DEBUG, TRACE3, TRACE2, TRACE1, TRACE, INFO, NOTICE, WARNING, ERROR, CRIT. Die Werte ALL und DEBUG3 sind identisch.

--version <Version> – Version des Servers (im Format <Hauptversionsnummer>.<Nebenversionsnummer>), für den die Updates heruntergeladen werden sollen. Zum Beispiel: Bei der Server-Version 11 muss der Parameter <Version> den Wert 11.00 haben.

Besonderheiten der Verwendung der Schalter

Beachten Sie folgende Regeln, bevor Sie den Repository Loader starten:

Schalter müssen angegeben werden

Bedingung

--license-key

Immer

--update-key

--path

--cert-file

Wenn folgende Schalter einen der folgenden Werte haben:

--cert-mode valid | drweb | custom

--proto https | ftps | smbs

--ssh-prikey

Wenn folgende Schalter einen der folgenden Werte haben:

--proto sftp | scp

--ssh-auth pubkey

Anwendungsbeispiele

1.Erstellen einer importierbaren Archivdatei mit allen Produkten:

drwreploader.exe --path C:\Temp --archive --license-key C:\agent.key --update-key "C:\Program Files\DrWeb Server\etc" --cert-file "C:\Program Files\DrWeb Server\etc"

2.Erstellen einer importierbaren Archivdatei mit den Virendatenbanken:

drwreploader.exe --path C:\Temp --archive --license-key "C:\agent.key" --update-key "C:\Program Files\DrWeb Server\etc" --cert-file "C:\Program Files\DrWeb Server\etc" -only-bases

3.Erstellen einer importierbaren Archivdatei mit nur dem Server:

drwreploader.exe --path C:\Temp --archive --license-key "C:\agent.key" --update-key "C:\Program Files\DrWeb Server\etc" --cert-file "C:\Program Files\DrWeb Server\etc" --product=20-drwcs